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Minister vergleicht Spiele mit Kinderpornos

01.04.2009 : 13:27

Bayerns Innenminister vergleicht Spiele mit Kinderpornos

Stigmatisierung der Spielebranche seitens CSU-Politikern nimmt an Schärfe zu

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat in einer Pressemitteilung die Spielebranche auf eine Stufe mit Kinderschändern und Drogendealern gestellt. Horst Seehofer, Ministerpräsident des Freistaates Bayern und Vorsitzender der CSU, blieb zudem der Preisverleihung des Deutschen Computerspielpreises 2008 fern.

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--> Golem.de


Äußerungen von Joachim Herrmann:

"Ich fordere die Computerspielbranche auf, den schönen Worten endlich Taten folgen zu lassen und auf Herstellung und Vertrieb von Killerspielen in Deutschland freiwillig zu verzichten."

"Killerspiele gehören bislang zu den intensiv beworbenen Hauptumsatzträgern der Branche. Mit derartiger Tötungstrainingssoftware, die zum Beispiel von der US-Army zur Vorbereitung von Soldaten auf Kampfeinsätze verwendet wird, dürfen in Deutschland keine Geschäfte mehr gemacht werden."

"[...] der andauernde Konsum derartiger Spiele, in denen Gewalt und Brutalität anders als bei Filmen aktiv ausgeübt und gesteuert wird, die Gewaltbereitschaft fördert und die Fähigkeit, Mitleid zu empfinden, verkümmern lässt."

"Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand infrage stellt."Golem.de